Gerade auf der Post den Reinfall des Jahrhunderts erlebt: Versandschachteln, die aus Recycling-Kunststoff hergestellt werden, akzeptiert DHL nicht als Paket, sondern bezeichnet sie als Sperrgut. Ich hab nicht schlecht gestaunt. Aber von vorne:
Der Conrad Electronic Versand hat viele Jahre die Option angeboten, sich eine Lieferung nicht im üblichen Papp-Karton zusenden zu lassen, sondern in einer Kunststoffbox aus dem Recycling:
Ich hab mich seinerzeit mal im alten Blog darüber lustig gemacht, daß manchmal, wenn die bestellte Ware nicht in die Kunststoffbox paßt, man einen Riesen-Pappkarton bekommt, mit der Ware und der Kunststoffbox. Ansonsten war ich mit der Option absolut zufrieden. Im Laufe der Jahre hatte ich eine hübsche Sammlung von diesen Boxen beinander, die ich im Speicher verwendete, um Dinge geordnet aufzubewahren. Bei der Auflösung meines Hauses in Dorfen mußte natürlich auch das Zeug auf dem Speicher dran glauben und so hab ich jetzt eine hübsche Sammlung dieser Conrad Recycling Versandboxen auf meinem Balkon stehen:
Gerade hab ich aber gelernt, daß ich die nicht als Verpackung für ein DHL-Paket benutzen darf (wie Conrad das löst, naja, die sind halt Groß-Geschätskunde), denn sie sind nicht aus Karton. Ehrlich, das steht so in den Vorschriften, hab ich dann sogar auf der DHL Seite gefunden:
Was heißt das nun? Statt den eh schon aus Recycling-Material hergestellten und noch beliebig oft verwendbaren Boxen von Conrad muß ich Pakete in Pappe verpacken, die man noch ein- zweimal verwenden kann und dann wieder recyclen muß. Kann mir jemand erklären, ob das wirklich unser Ernst ist?
Mario
28. Juni 2020 @ 13:54
Sind die Versandboxn zu haben?
Mario.